Juri Hasegawa, Sopran

2016 war Juri Hasegawa bereits als berührende Mimi in Giacomo Puccinis „La Bohème“ in der KRYPTA zu sehen. Ihre flexible, nobel geführte Stimme erlaubt ihr feinste Nuancen dieser fordernden Rolle.

Bereits mit fünf Jahren zeigte sich die herausragende Musikalität der japanischen Sopranistin am Klavier. Sie erlernte weiterhin Posaune, Koto (japanisches Zupfinstrument), Schamisen (japanische Gitarre) und sang in verschiedenen Chören. Daneben war sie als Nachwuchstennissportlerin erfolgreich.

Volljährig geworden, erhielt Juri Hasegawa Gesangsunterricht im Rahmen ihres Musikpädagogik-Studiums an der Kyoto-Frauenhochschule bei Nami Gahabka, welches sie 2007 erfolgreich abschloss. Auf Anraten ihrer Gesangslehrerin, die selbst in Deutschland studiert hatte, wagte sie den Sprung nach Europa und absolvierte ab 2009 „Sologesang“ an der Konservatorium Wien Privatuniversität bei Manfred Equiluz sowie den Master-Studiengang „Lied und Oratorium“ bei KS Birgid Steinberger.

Das Wiener Publikum verzauberte Juri Hasegawa bereits mit Partien in W. A. Mozarts „Die Zauberflöte“, Le Nozze di Figaro“, G. Puccinis „Sour Angelica“ oder in F. Poulencs „Dialoge der Karmeliterinnen“.

Juri Hasegawa gibt regelmäßig Konzerte in kammermusikalischen Besetzungen in Österreich und Japan. Im November 2015 gestaltete sie in der russischen Stadt Kirov einen gefeierten Liederabend und hielt eine Meisterklasse für die StudentInnen des Gebietscolleges für Musik ab.  Im Dezember desselben Jahres debütierte sie mit H. Berlioz’s „Les nuits d’été“ im Berio-Saal des Wiener Konzerthauses. Begleitet wurde sie dabei vom Orchester der Wiener Konzertvereinigung. Dieses für sie sehr erfolgreiche Jahr beendete sie in Wien mit einer Aufführung der Bach-Kantate Nr. 205 als 2. Solo-Sopran und Saint Saens „Oratorio de Noel“ als Solo-Sopran gemeinsam mit dem Chor der MUK Privatuniversität.

Konzertant ist die gefragte Sopranistin häufig in Österreich mit dem renommierten NordwaldKammerorchester zu hören, so z.B mit W.A. Mozart „Requiem in d-moll“ oder G.B. Perglesis „Stabat Mater“.

Im Rahmen von OPER in der KRYPTA verkörpert sie 2017 die Rollen der Juliette in Gounods “Roméo et Juliette” sowie die Micaela in Bizets “Carmen”.